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Anton Scheidegger - Entlebucher und Emmentaler Musikarchiv

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Anton Scheidegger

Entlebucher Tonarchiv
















Stammbaum Familie Scheidegger Kohlhütte, Escholzmatt




Ehefrau und Kinder von Anton Scheidegger (vorne Fritz und Hermann Scheidegger)


Tanzmusik Scheidegger an der Brächete in Zäziwil (Foto von 1860)
Alte Ansichtskarte mit dem Kurorchester Gurnigelbad (Leitung: Anton Scheidegger, Escholzmatt)





Notenbeispiel Kurorchester Gurnigelbad


Folgende Stimmen sind erhalten geblieben

Violine I + II

Viola

Clarinette in C

Trompete I + II

Posaune in C

Basso continuo







Tanzmusik Escholzmatt (nach der Zeit mit Anton Scheidegger)

2013 sind Aufnahmen von der Tanzkapelle Escholzmatt-Kapelle Glünkin aufgetaucht, die leider als unvollständige Notensätze bei der Familie Scheidegger vorhanden sind























Diese  Noten befinden sich in meinem Archiv (Herzlichen Dank an Hermann Scheidegger)


Weitere Noten von Anton Scheidegger befinden sich im Archiv der Kirchenmusik Escholzmann





Notenbestellung bei Anton Scheidegger










Noteninfos 1 (Christian Schmid)

Noteninfos 2 (Christian Schmid)


Ich habe diese Noten als Kopien in meinem Archiv ergänzt mit weiteren Beispielen in meiner Sammlung





Musikalisch äusserst erfolgreich war auch Anton Scheideggers Grossneffe Robert Wicki
(1895–1961)

Er hat mit Abstand am meisten Musikaufnahmen auf Schellackplatten gemacht.


Bauernkapelle alt: 13 Titel
Handorgelduett Wicki-Thalmann 1 Titel
Handorgelduett Wicki-Kaufmann 10 Titel
Ländlermusik Escholzmatt 18 Titel
Tanzkapelle Escholzmatt 72 Titel
Bauernkapelle neu: 10 Titel



Fritz Scheidegger



Fritz Scheidegger





Fritz Scheidegger mit unbekannten Musikern



Fritz Scheidegger und Schwiegertochter Marie




Fritz Scheidegger mit Enkelkinder





Fritz Scheidegger, Hermann Scheidegger, Ernst Gasser (Kapelle Beichleblick)

Fritz und Hermann Scheidegger, Unbekannter (Am Klavier Sofie Scheidegger, Grossmutter von Renè Wicky)




Fritz Scheidegger litt an einem Augenleiden an dem er erblindete. Dies hinderte ihn aber nicht am

Fussmarsch ins Dorf Escholzmatt und zurück in die Kohlhütte. Es kam fast nie vor, dass die Angehörigen

ihn suchen mussten, weil er ein ihm bekanntes Geräusch verpasste und dadurch die Orientierung verlor.


Da beim Brand der Kohlhütte 1898 fast alle Noten verbrannten und Fritz Scheidegger wegen der Blindheit

keine Noten mehr schreiben konnte, übertrug er1943  diese Aufgabe seinem Sohn Hermann. So hiess es

einfach " so Bueb hüt isches günschtig, hüt düemer Note schriebe" Hermann, nicht immer begeistert von

dieser Idee sagte," hüt isch mer nid drum"  Die Anwort des Vaters lautete " de mach,  dass der drum wird"
So diktierte Fritz seinem Sohn Hermann unzählige Kompositionen aus dem Kopf.


Hermann Scheidegger




v.i.n.r. Hermann Kaufmann, Hermann Scheidegger und Josef Friedli




Kirchenmusik Escholzmatt (hinten rechts, Hermann Scheidegger)




Hermann und Josef Scheidegger auf Familienfoto (mit Musikinstrumenten), 2. Reihe rechts, Fritz Scheidegger




Robert Bucher,  Hermann Scheidegger, Josef Krummenacher und Siegfried.Glanzmann




Ernst Gasser, Hermann Scheidegger, Otto Stadelmann, Josef Krummenacher




Hermann Scheidegger beim Musizieren


Renè Wicky (Nachkomme von Anton Scheidegger)




René Wicky (* 3. Dezember 1941) ist ein Musikproduzent, Musikverleger und Akkordeonspieler aus Oberägeri im Schweizer Kanton Zug. 1957-71 spielte er - bis 1959 aushilfsweise, dann als festes Mitglied - in der Ländlerkapelle des Altmeisters Jost Ribary sen. Ein Stammlokal der Formation war das Restaurant Konkordia in Zürich, in dem der Titel «Steiner-Chilbi» nach Aussage Wickys eine grosse Nachfrage erhielt. Anfang der sechziger bis in die achtziger Jahre hatte René Wicky seine eigene Kapelle, mit der er erfolgreich Auftritte in Radio und Fernsehen hatte sowie einige Schallplatten herausgab. Er arbeitete sich zu einem vielseitigen Musikproduzenten empor, der sich vor Allem auf die traditionelle Ländlermusik und die Blasmusik konzentriert. Unter seinen regelmässigen Gästen waren unter Anderem das Trio Bürgler-Rickenbacher mit Dominik Marty, das den typischer Illgauerstil entwickelte. 1977 kam es zur ersten Aufnahme des späteren Evergreens «Urnerbodä Kafi» mit Kurt Albert und seinen Musikanten, die sich ab 1980 «Echo vom Tödi» nannten.


Seit 1983 besteht die Ländlerkapelle Jost Ribary - René Wicky - erst mit dem Sohn, dann mit dem Enkel des vorgenannten Altmeisters. Sie stellten mit dem von Jost Ribary jun. im Jahr 1973 komponierten Chatzebüsi-Ländler (Katzen-Ländler) einen Evergreen, in dem das «Miau» mit dem Sopransaxophon interpretiert wird. Auch René Wicky machte sich als Komponist und Arrangeur für Ländlermusik und volkstümliche Blasmusik einen Namen und ist heute einer der bedeutendsten Ländler-Akkordeonisten. Nebenbei spielte er auch in der Ländlerkapelle Dünner-Mooser-Wicky.

Nach Handelsschule, Handelsmatura und Vorlesungen an der Rechtsfakultät der Universität Zürich arbeitete er bei der SUISA, machte vier Jahre einen Abstecher ins Gastgewerbe, war dann Produktionsleiter bei Polydor/Polygram Records AG und ist seit 1983 selbstständiger Musiker und Musikunternehmer mit dem eigenen Geschäft «Corema Records»: Musikproduzent und -verleger, Herausgabevon Tonträgern (Ländlermusik, Jodellieder, Blasmusik), daneben wirkt er als aktiver Musiker, Komponist und Bearbeiter. Er startete seine musikalische Aktivität mit dem Akkordeon bei Jost Ribary sen., gründete die eigKapelle René Wicky, spielte bei den Kapellen «Heirassa» und Hans Aregger und ist bis heute aktiv mit Jost Ribary III. Es kam mit der Zeit zu Radioaufnahmen mit dem Unterhaltungsorchester des Schweizer Radios unter HansMoeckel, mit dem Orchester «Radiosa» in Lugano;er wirkt bei Radio- und Fernsehsendungen im In -und Ausland mit.René Wicky ist Bürger von Schüpfheim, Sohn des Josef und der Sofie geb. Stadelmann, deren Mutter aus Escholzmatt stammte, eine Tochter des Anton Scheidegger. René Wicky konzertierte 2006 am Sommerfest in Escholzmatt als brillanter Akkordeonist mit Jost Ribary.














Kapelle Jost Ribary - René Wicky, Oberägeri ZG




v.l.n.r. Hermann, Maria, Marie und Walter Scheidegger

Herzlichen Dank an die Familie Scheidegger für die Mithilfe bei meiner Archivarbeit und die herzliche Gastfreundschaft

Der Kohlhüttler Polka (Anton Scheidegger) Tanzkapelle Escholzmatt 1930




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